Patenschaften

Menschen kommen alleine oder mit Familienangehörigen nach Dortmund und suchen hier Frieden und Sicherheit. Einige leben bereits seit einigen Jahren in Dortmund, andere sind erst vor kurzem (z.B. aus der Ukraine) angekommen. Oft sprechen sie unsere Sprache noch nicht gut genug, um ihre Bedürfnisse selbständig zu artikulieren. Sie wünschen sich mehr einheimische Kontakte und freuen sich über unsere Unterstützung. Dafür bieten wir die „Patenschaften“ an.

Folgende Unterstützungen im Rahmen einer Patenschaft sind möglich:
  • Hilfestellung bei Behördenangelegenheiten und Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen
  • Begleitung bei Arztbesuchen, Ansprechpartner*in für Kitas und Schulen
  • Sprachpraxis durch regelmäßige Kommunikation
  • Gemeinsame Freizeitaktivitäten und Bekanntmachen mit der neuen Heimat
Es gibt keine festen Vorgaben für die Ausgestaltung Deiner Patenschaft. Auch nicht für Deine zeitliche Verfügbarkeit. Du kannst sie je nach Deiner persönlichen Situation individuell mit Deinem „Ankömmling“/Deinen „Ankömmlingen“ vereinbaren. Wenn Du Interesse hast, als „Pate“ oder „Patin“ Geflüchteten das Ankommen in Dortmund zu erleichtern, dann melde Dich unter patenschaften@projekt-ankommen.de oder rufe uns an unter +49 177 626 17 93.

Ansprechpartner*in

Gisela Opitz

Patenschaften

Fragen und Antworten – Patenschaften

Aktuell fliehen täglich zehntausende Ukrainer*innen vor dem schrecklichen Krieg in ihrer Heimat und suchen Zuflucht in der EU. Über Polen machen sich viele von ihnen auf den Weg nach Deutschland. Auch in Dortmund sind bereits viele Hundert Menschen aus der Ukraine angekommen, die teils in Flüchtlingsunterkünften, teils aber auch in eigenen Wohnungen untergebracht werden. Gerade diejenigen, die keine familiären oder freundschaftlichen Bindungen hier haben, sind auf Unterstützung angewiesen. Genau dort setzen die von uns vermittelten Patenschaften an, die die Geflüchteten z.B. bei Behördengängen, der Organisation von Kindergarten- oder Schulplätzen oder der Suche nach einem passenden Sprachkurs unterstützen 

Du entscheidest selbst, wieviel Zeit investiert werden kann und soll.  

Natürlich ist es ebenso möglich, gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin oder als Paar im Team zu arbeiten. 

Natürlich. 

Die Patinnen und Paten werden regelmäßig zu Austauschtreffen eingeladen, bei denen sie über ihre Patenschaft sprechen können. Viele Fragen lassen sich im kollegialen Gespräch klären.  

In unserem Team aus Ehrenamtlichen befinden sich Experten für die verschiedensten Themenbereiche, etwa für das Thema „Asylrecht“, aber auch für den Ablauf bei Ummeldung oder Schulanmeldung.  

Warum nicht? Unsere Erfahrungen zeigen, dass man auch ohne eine gemeinsame Sprache miteinander kommunizieren kann. Zudem erleichtert dies den neuen Dortmunder Bürger*innen den Erwerb der deutschen Sprache. Für die Übersetzung wichtiger Dokumente o.ä. stehen ehrenamtliche Dolmetscher zur Verfügung. 

Das ist sehr unterschiedlich. Manchmal entwickeln sich Beziehungen, die über mehrere Jahre gehen. Die Form der Unterstützung ändert sich im Lauf der Zeit. Geht es zu Beginn um die Begleitung bei Behördengängen, die Beantragung von Kindergeld o.ä., so geht es später vielleicht um Unterstützung der Kinder in schulischen Dingen oder einfach den Kontakt, das Gespräch über „Gott und die Welt“. 

Die Besuchsabstände werden oft größer, da die Dringlichkeit zur Unterstützung nachlässt. Manche Patenschaften werden auch nach einiger Zeit bewusst beendet, andere können in gute Freundschaften übergehen. 

Ja, unbedingt. Wenn du dir  vorstellen kannst, aktiv zu werden, freuen wir uns über deine Meldung. (patenschaften@ projekt-ankommen.de)